Aktuelles 2007             


 
 

Pressemeldung im Oktober 2007 

 

 

 

Biefang, 25.10.2007 Der Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Biefang platzte Mittwoch Abend fast aus allen Nähten: auf Einladung der BürgerInteressenGemeinschaft BIG Biefang waren 125 interessierte Bürger zu einer Bürgerversammlung gekommen. Neben Vertretern aus Verwaltung und Politik waren auch die Kirchen, Schule und Kindergarten vertreten. Der umfangreiche Themenkatalog war der Stadtverwaltung rechtzeitig zugeleitet worden, so dass der Planungsdezernent Peter Klunk sich gut vorbereiten konnte und die vielen Fragen und Anregungen der Biefanger Bevölkerung ausführlich behandelte. Manche kleinere Probleme waren sogar schon im Vorfeld dieser Bürgerversammlung - dank der Vorlage - gelöst worden. Der Wunsch nach Verbesserung der Spielplatzsituation in Biefang, vor allem für Kleinkinder, führt zu einem Vorschlag seitens der Stadt, in Kooperation mit der KTE Dienststraße den dort bestehenden Platz entsprechend herzurichten. Angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt wäre dies jedoch nur unter Mitwirkung der Elternschaft zu realisieren, führte der zuständige Leiter des Kinderbüros Olaf Hinkemeyer aus. Die Biefanger SPD-Ratsfrau Beatriks Brands als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses appellierte an die Biefanger Bürger, sich aktiv bei der Mitgestaltung der Fläche einzubringen, und als Paten anschließend auch die Pflege zu übernehmen. Im gesamten Stadtgebiet gibt es bereits 35 solcher Patenschaften, ein gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgern. Die meisten Vorschläge der BürgerInteressenGemeinschaft BIG Biefang wurden von Klunk allerdings mit dem Hinweis auf bestehende gesetzliche Rahmenbedingungen als undurchführbar abgelehnt, wie z.B. eine Tempo 30-Regelung auf der Kurfürsten- und westlichen Königstraße, Sichtfenster in den Schallschutzwänden sowie Radwegeverlegung an den Autobahnauffahrten, LKW-Parkverbot im Gewerbepark Erlengrund etc. Einige Anregungen der BIG zur Verbesserung der allgemeinen Verkehrssituation können evtl. als mittelfristige Maßnahmen in das Stadtentwicklungskonzept mit aufgenommen werden. Die  Situation am sozialen Brennpunkt Edmundstraße wird z. Z. von der Immobilienabteilung der Stadt zwecks Vermarktung geprüft. Am heißesten wurde die Diskussion erwartungsgemäß zum Thema Emscherumbau geführt. Einige Anwohner der direkt betroffenen Bereiche König- und Kolkmannstraße übten harte Kritik an der Informationspolitik der Oberhausener Verwaltung und warfen den Verantwortlichen mangelnde Einsatzbereitschaft bei der Verfechtung der Bürgerinteressen im Vorfeld des Planfeststellungsverfahrens vor. Klunk verwies dagegen auf die erst u. a. durch die heftigen Einsprüche der Stadt Oberhausen, aber auch vieler privaten und Bürger-Initiativen  in Gang gesetzten neuen Überlegungen der Emschergenossenschaft, eventuell durch alternative Technologien die notwendigen Maßnahmen bürgerfreundlicher zu gestalten. Unvermeidlich sei jedoch die Beeinträchtigung durch rd. 200 LKWs zusätzlich während der mehrere Jahre dauernden Baumaßnahmen. Über den wichtigsten Arbeitgeber des Stadtteils, die "gute alte Tante" Ruhrchemie und ihre Wandlung in einen hochmodernen Chemiepark berichtete Reinhold Bührer von der OXEA. Abschließend informierte der Sprecher der BIG Biefang Helmut Starosta über die nächsten Veranstaltungen: am 08.12. Nikolausmarkt auf dem Rathenauplatz, am 04.05.2008 zusammen mit dem Ev. Gemeindefest Einweihung des Froschdenkmals im Kreisverkehr.

Autor: Ute Weyen

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